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Der Flug

NYC–Zürich

hat denselben CO2 Ausstoss wie wenn alle Passagiere

3 Stunden streamen

Flugzeugfenster

VEKTOREN
STATT
PIXEL

Problemstellung

Das Internet und die gesamte Flugindustrie haben global dieselbe CO₂ Emssionen. Beide betragen 4% der gesamten Emssionen.

Gemäss dem Moorschen Gesetz muss die Speicherkapazität sich alle 18 Monate verdoppeln, um mit Datenmengen mithalten zu können. Die Speicherkapazität wächst cirka 20% pro Jahr, die Datenmengen hingegen 40%. Im Jahr 2025 kann die Technologie gemäss Prognosen nicht mehr mithalten.

Video

Videostreaming ist eine der grössten Quellen für Internet Emssionen und sie wächst schnell, da wir uns daran gewöhnen, mehr unserer Informationen und Unterhaltung im Videoformat zu konsumieren.

Art des Internetanschlusses bestimmt CO2-Ausstoss. Wer umweltfreundlich streamen möchte, sollte in jedem Fall energieeffiziente Endgeräte nutzen. Je kleiner der Bildschirm, desto geringer der Energieverbrauch. Auch der Ausspielweg hat eine grosse Auswirkung. Beim Videostreaming über Glasfaser werden pro Stunde zwei Gramm CO2 verursacht, wenn dies über Kupferkabel, also VDSL, erfolgt, verdoppelt sich der CO2-Ausstoss auf vier Gramm. Wird mobil über UMTS geschaut, dann schlägt die Datenübertragung mit 90 Gramm CO2 in der Stunde zu Buche.

  • Kein Video
    Die grösste Einsparung kann natürlich durch das vollständige vermeiden von Video erzielt werden. Eine Studie der University of Bristol fand herraus, dass das Streamen von Videos von Youtube etwa 10 kg CO2 pro Stunde oder 2,8 Gramm pro Sekunde produziert.
  • Komprimieren
    Ist das Video wirklich nötig, so sollte das Format möglichst stark komprimiert werden. Dies kann meist ohne visuelle Einbüssungen passieren. Das Video möglichst kurz halten und allenfalls das Weglassen des Audios, helfen die Dateigrösse zu verringern. https://www.freeconvert.com/video-compressor https://handbrake.fr/
  • VPM4
    Bei Bildern ist es ratsam diese in Vektoren umzuwandeln. Wieso sollte dies nicht auch möglich sein mit Videos? Mithilfe von p5.js kann ein Pixel-Video in eine Vektor Animation umgewandelt werden und so durch dessen Skalierbarkeit Datemvolumen einsparen. Durch Lottie gibt es erste Verknüpfungen, doch ein Video-SVG Format muss her um den Workflow zu optmieren.
  • Kein Autoplay
    Vermeiden Sie Designs, bei denen Videos automatisch abgespielt werden. Beispielsweise Videohintergründe. Autoplay- Videos sind nicht nur schlecht für die Umwelt, sie können auch Probleme für Benutzer mit sensorischen Störungen und Bewegungsempfindlichkeit verursachen. Durch das Anbringen eines Playbuttons auf einem Video wird sichergestellt, dass es nur geladen wird, wenn der Benutzer es definitiv ansehen möchte.
  • net2zero